Devonian Times Masthead

Neues von DEVONtechnologies

Avigail Oren und Ada Barlatt

24. August 2021 — Eric Böhnisch-Volkmann

Avigail Oren und Ada Barlatt haben zusammen die großartigen Online-Kurse DEVONthink for Historians entwickelt. Kein Wunder, dass wir auf die beiden aufmerksam geworden sind und mehr über ihre gemeinsame Geschichte erfahren wollten.

Die unabhängige Autorin, Redakteurin und Historikerin Avigail Oren und die Expertin für Business Efficiency Ada Barlatt treffen sich 2017 zum ersten Mal auf einem von Adas Vorträgen. Sie kommen ins Gespräch und Avigail erwähnt, dass Historiker noch immer zu selten Software verwenden, um sich ihre Arbeit zu erleichtern. Ein Markt, den es sich eventuell zu erschließen lohnen würde. Dieser Aufgabe möchte sich Ada nicht alleine annehmen, gerne aber zusammen mit Avigail. DEVONthink for Historians ist geboren.

Das ist nichts für mich alleine, aber wir könnten es zusammen machen, wenn du interessiert bist, Avigail.

Ada Barlatt

Mit ihrer gebündelten Expertise entwickeln Avigail und Ada drei Online-Kurse, in denen sie kritisch ihre Arbeitsabläufe unter die Lupe nehmen und DEVONthink zusammen mit anderen digitale Werkzeugen einsetzen, um sich besser zu organisieren, Quellen zu analysieren und effizierter zu schreiben.

Avigail Oren
Avigail hat ihre Karriere mit der Geschichte der amerikanischen Städte begonnen. Heute genießt sie es, in ihrer Arbeit für Klienten jeden Tag Neues zu lernen.

Avigail ist studierte Historikerin auf dem Gebiet der US-amerikanischen Städte und dessen Bewohnern. Mit DEVONthink kam sie zum ersten Mal in Berührung, als sie ihren Dissertationsprospekt schrieb. „Ich wusste, dass ich ein System brauchen würde, mit dem ich alle Materialien — Archiv- und Sekundärquellen — für meine Dissertation im Blick behalten kann“ schreibt Avigail. Auf der Suche nach einem Programm, das ihr hier helfen könnte, stieß sie über einen Kommilitonen auf DEVONthink. Sie erstellte eine intuitiv verwendbare Struktur, um die gesammelten PDFs zu speichern, verwendete Tags und Wiki-Links, um die Beziehungen zwischen den in verschiedenen Gruppen gespeicherten Quellen zu verfolgen, und speicherte Zitate und Notizen zu jeder Quelle in verknüpften Anmerkungen, auf die sie sofort zugreifen konnte.

Ich wusste, dass ich ein System brauchen würde, mit dem ich alle Materialien — Archiv- und Sekundärquellen — für meine Dissertation im Blick behalten kann.

Avigail Oren

Heute beschränkt sich Avigails Arbeit nicht mehr nur auf amerikanische Städte. Sie recherchiert alles, was ihre Kunden interessiert. Statt sich nur auf einen Bereich zu fokussieren, informiert sie sich mit großer Freude über neue Themen und lernt täglich Neues. Ein großer Teil ihrer aktuellen Arbeit besteht darin, herauszufinden, wie eine lokale Person, ein Platz oder ein Ereignis im Verhältnis zu größeren Trends in den USA oder seiner Geschichte stehen. Dementsprechend vergräbt sie sich häufig in Büchern, Artikeln und anderen Publikationen, um den entsprechenden Kontext genauer zu untersuchen.

Sobald sie ein neues Thema recherchiert, stürzt sich Avigail erst einmal Hals über Kopf in die Datenbanken der öffentlichen Bibliothek ihrer Heimatstadt Pittsburgh und der Universität. Zudem durchforstet sie das Internet, sucht mit Google und liest sich durch Wikipedia-Artikel. Dabei findet sie immer weitere Quellen, die sie dann als PDF mit dem DEVONthink Sorter erfasst und in ihre Datenbanken legt. Alternativ lädt sie die PDFs direkt herunter und zieht sie in die dafür erstellte Gruppe.

Avigail ist sehr akribisch, wenn es darum geht, nachzuvollziehen, wo sie ihre Quellen gefunden hat. „Für DEVONthink for Historians haben Ada und ich Vorlagen und Skripte entwickelt, die es erleichtern, Zitierinformationen in verknüpfte Anmerkungen einzufügen und sie in Bookends, einen Referenzmanager, zu exportieren. Ich verwende diese Skripte für die meisten Dokumente in meiner Datenbank“, erklärt Avigail.

Ab und an vermisst sie das das aufregende Gefühl, im Archiv in einer Kiste alter Papiere die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu suchen. Das eine Dokument für ihre Recherche, das alles verändern würde. Doch ihre neue Form der Arbeit hat auch viele positive Seiten. Avigail stützt ihre Arbeit nun auf die brillanten Publikationen vieler anderer Historiker und die Geschichten, die sie schreibt, helfen deren Arbeiten, ein breiteres Publikum zu finden.

Ada Barlatt
Ada ist davon überzeugt, dass sich mit Technologie ein besserer Arbeitsablauf und damit mehr Gleichgewicht im Privat- und Berufsleben ihrer Kunden schaffen lässt.

Adas Arbeit als Expertin für Business Efficiency sieht dagegen ganz anders aus. Sie hilft Organisationen dabei, ihre Arbeitsweisen zu durchleuchten und durch den Einsatz von Technologie zu verbessern. „Ich liebe es, Menschen dabei zu helfen, neue Ansätze für ihre Arbeit zu entwickeln, um ihnen unnötigen Aufwand, Frust und Mühe zu ersparen“, erklärt sie. Und wer will das heutzutage nicht?

Im Zuge ihrer gemeinsamen Arbeit kam Ada das erste Mal durch Avigail in Berührung mit DEVONthink. Und obwohl sie es als Windows-Anwenderin nicht in ihrem Alltag verwenden kann, freuen wir uns, dass sie in der Arbeit mit Avigail und ihren Studentinnen und Studenten so viel Freude daran finden konnte. Und, natürlich, dass sie die maßgeschneiderten Lösungen für die Arbeitsabläufe von Historikern durch ihre eigene, reichhaltige Erfahrung mitentwickeln konnte

Ich liebe es, Menschen dabei zu helfen, neue Ansätze für ihre Arbeit zu entwickeln, um ihnen unnötigen Aufwand, Frust und Mühe zu ersparen.

Ada Barlatt

Avigail’s study
Avigails Arbeit findet nicht ausschließlich in DEVONthink statt. Stapel an Büchern, Stiften und Papieren haben ebenfalls ihren festen Platz.

Wenn Leute sich so umfassend mit unserem Produkt beschäftigen und solche Möglichkeiten daraus schöpfen, wollen wir natürlich wissen, welche Tips die beiden für den Umgang mit DEVONthink haben.

Ada und Avigail sagen einstimmig, dass so leistungsstark DEVONthink auch sein kann, so überwältigend kann es im ersten Moment auch wirken. Sie empfehlen, sich den eigenen Arbeitsprozess bewusst zu machen und sich genügend Zeit zu nehmen, ihn mit dem riesigen Funktionsumfang von DEVONthink zu verbinden. Man erspart sich viel Zeit und Mühe, wenn man schon von Beginn an etwas mehr Zeit investiert, um sich zu überlegen, wie sich DEVONthink am besten in den eigenen Workflow integrieren lässt. Zwei von Avigails und Adas Kursen widmen daher jeweils ein Modul allein dem Arbeitsablauf des Forschers, denn für die beiden ist es wichtig, dass man seine eigenen Arbeitsschritte reflektiert und versteht.

Wenn Sie Ihre eigene Arbeitsweise verstehen und Ihre Datenbanken von Anfang an effizient einrichten, sparen Sie auf lange Sicht viel Zeit und geistige Energie.

Avigail Oren

Avigail und Ada, vielen Dank, dass ihr uns diesen kurzen Einblick in euer Leben und euer wundervolles Projekt gewährt habt. Wir freuen uns, dass wir ein kleiner Teil davon sein können, und sind gespannt zu sehen, wie eure gemeinsame Reise weitergeht.

Um mehr über Avigail und Adas Geschichte und ihre Kurse zu erfahren, besuchen Sie DEVONthink for Historians. Sie finden sie zudem auf YouTube, wo die beiden auch Themen behandeln, die ihnen ihre Zuschauerinnen und Zuschauer geschickt haben, und geben hilfreiche Tipps zu DEVONthink.